Stand 28. Mai 2014
Derzeit bekommt Nonna mit ihren 28 kg
Doxycyclin AL 100, 2 x 3 Tabletten pro Tag
10 Tropfen Mariendistel
10 Tropfen KaVit
1 Vitamin B-Tablette
1 Canicox GR-Seniorentablette (unabhängig von der Anaplasmose)
Die Carbesia-Spritze am Montagabend hat Nonna gut vertragen. Ich war nur dummerweise so doof und bin trotz der Spritze mit ihr spazieren gegangen. Die Aufregung war aber wohl zuviel. Ich hatte mich nach der Spritze an der Rezeption der Tierarztpraxis schon gewundert, weil Nonna mir fast auf den Schmutzfangläufer gepinkelt hätte und beim Spaziergang pinkelte sie nicht nur oft, sondern blieb dabei auch jeweils recht lange in Pinkelposition sitzen. Habe dann schnell die Suchmaschine per Handy bemüht und gesehen, dass verstärkter Harnabsatz eine der Nebenwirkungen von Carbesia ist. Den Spaziergang haben wir dann auch gleich abgebrochen und uns vom hauseigenen Taxi abholen lassen. Daheim gabs Futter und danach hatte sie keinen Harndrang mehr.
Ich habe heute übrigens mit der Interessentin telefoniert, die Nonna aufgrund dessen, dass sie Nonna zufällig auf einer Notseite im Internet gesehen hat, ein Zuhause geben wollte. Eigentlich ist sie gar nicht auf der Suche nach einem Hund. Meine Entschuldigung, dass ich nicht wollte, dass sie sich Hoffnungen macht, obwohl Nonna nie hier ausziehen sollte, hat sie voller Verständnis aufgenommen, nachdem ich ihr meine Gründe nannte, warum Nonna von Anfang an bei uns bleiben sollte und nach der Vermutung, dass sie Anaplasmose hat, erst recht. Eine sehr nette Frau. Wenn ich Nonna tatsächlich hätte vermitteln wollen, bin ich sicher, mein OK hätte die Familie bekommen. Obwohl der Mann Jäger ist oder gerade deshalb ;-) Denn ich habe gelernt, dass man differenzieren muss. Auch bei Jägern :-) So, wie es gute Gründe gibt, einen Hund nicht zu vermitteln, so gibt es eben auch Gründe, den Jagdschein zu machen. Beides zum Wohl der in der Familie lebenden Tiere.