Segugio Italiano in Not - Segugio in Not

Oma KIRA

*nur Paten gesucht*


Rasse: Segugio Italiano a pelo forte (Rauhaar-Segugio)
Geschlecht: Hündin
Größe: ca. 42 cm
Farbe: hellbraun
Alter: geb. 01.06.1998
Kastriert: ja

Verträglich mit Rüden: ja
Verträglich mit Hündinnen: ja
Verträglich mit Katzen: ja

Herkunft: Italien
Aufenthaltsort: auf PS in 95028

Krankheiten:
Kira ist taub, vermutlich aufgrund einer Ohrerkrankung, die dauerhaft behandelt wird
Filaria ~> wird dauerhaft behandelt mit einer monatlichen Gabe von Advocate-Spot On
Rickettsiose ~> wurde behandelt
leichte Herzinsuffizienz
altersbedingte Sehschwäche
Mammatumore wurden bei der Operation am 2. September entfernt, ebenso die Gebärmutter

Mittelmeerkrankheiten:
Leishmaniose < 40 · Filaria positiv · Rickettsiose positiv
Ehrlichiose negativ ·
Borreliose negativ · Anaplasmose negativ

Eingestellt: 30. Juli 2011

Spendenkonto:
adopTiere e.V.
Kontonummer 307861895
BLZ 860 956 04
Volksbank Leipzig
IBAN: DE32860956040307861895
BIC: GENODEF1LVB
Verwendungszweck: Oma Kira

News vom 17.09.2011 frühmorgens

Heute ist ein ganz ereignisreicher Tag im Leben der lebensfrohen Segugia. Denn heute genießt sie letztmals den Freilauf im italienischen Tierheim mit dem dreibeinigen Segugio Orazio, mit der Setterhündin Tresy, mit Spinone-Mix Spino und auch mit Brina, die heute zusammen mit Kira auf die Reise nach Deutschland geht.

News vom 13.09.2011

Endlich muss Kira den fiesen Trichter nicht mehr tragen. Es ist alles hervorragend verheilt und die Fäden konnten heute gezogen werden. Sehen Sie nur, wie schelmisch unsere Strubbeline in die Kamera lacht. Leider muss sie noch für ein paar Tage in den Zwinger, aber nicht mehr lange, dann holen wir sie *freu*!

Die Behandlung jedoch geht weiter. Nach wie vor muss Kira gegen Filaria Medikamente nehmen und auch die Rickettsiose muss noch behandelt werden. Wir sagen daher DANKE für jeden Euro, der dazu beiträgt, Kira zu helfen.

News vom 11.09.2011

Der Verband ist ab und obwohl die Wunde seeehr lang ist, heilt sie gut ab. Nur der olle Trichter ... auf den könnte unser Sonnenschein gut verzichen ;-)

News vom 05.09.2011

Ich denke, diese beiden Bilder sprechen für sich Lächelnd Zeigen sie doch, wie gut für Kira auch nach der Operation gesorgt wird und wie gut sie die Operation verkraftet hat *freu*.

News vom 04.09.2011

Wir haben nun bei Kira die Angaben zur Verträglichkeit ergänzt, aber vor allem die Angaben über die Krankheiten und die Ergebnisse der Tests der Mittelmeererkrankungen. Kira wurde bei der Operation am vergangenen Freitag kastriert, so dass wir auch diese Angabe geändert haben.

Sie sehen es bei Auflistung der Krankheiten deutlich: Diese Erkrankungen sind nichts, was man mal eben aus der Portokasse bezahlt. Aber sie geben Kira die Chance, einen glücklichen Lebensabend zu genießen.

Von daher freuen wir uns nach wie vor über jeden Euro, der dazu beiträgt, Kira alle notwendigen Behandlungen zukommen zu lassen.

News vom 02.09.2011

Ein herzliches Dankeschön an alle, die heute für Oma KIRA Daumen gedrückt, an sie gedacht haben und positive Energie geschickt haben!

Kira hat die Operation gut überstanden, wachte kurz nach 15 Uhr aus der Narkose auf und bellt und heult nun Weinend
Der Tierarzt meint jedoch, dass es nicht sein kann, dass sie Schmerzen hat, denn sie haben Kira genügend Medikamente gegen die Schmerzen gegeben.
Wahrscheinlich ist es psychisch *seufz*.

Wir hoffen sehr, dass Kira in den nächsten Tagen stabil bleibt und sie dann in Kürze wirklich zu uns NACH HAUSE kommen und hier gar gesund werden kann.

News vom 29.08.2011

Am vergangenen Freitag wurde Kira erneut dem Tierarzt in Mailand vorgestellt. Zusammen mit dem Anästhesisten, der Herzspezialistin und den Tierschützern vor Ort wurde beschlossen, Kira doch in Mailand zu operieren und sowohl die Mammaleiste als auch die Gebärmutter zu entfernen, auch wenn Kira dadurch erst später nach Deutschland zu ihrer Pflegefamilie reisen kann. Für Kira ist das einfach besser und somit ist auch jeder damit einverstanden, weil uns allen das Wohl dieser Hündin sehr am Herzen liegt.


In wenigen Tagen ist es soweit. Der kommende Freitag wurde als OP-Termin vereinbart und es wurde auch besprochen, dass Kira anschließend mindestens 3 Tage in den klimatisierten Räumen der Klinik verbringen wird. Die Gefahrt, dass sich im derzeit extrem warmen Tierheimzwinger die Wunde entzündet, wäre bei vorzeitiger Rückkehr ins Tierheim einfach zu hoch.

Gleichzeitig wird mit der Behandlung gegen den Herzwurm begonnen, denn umso eher dieser besiegt ist, umso größer sind die Chancen für Kira für ein langes Leben :-)

Kira am 27. August 2011 in ihrem Zwinger :-(

News vom 25.08.2011

Der Bericht der Untersuchung beim Herzspezialisten:

Die Untersuchung gestaltete sich doch etwas schwierig, denn Kira hatte Panik und musste vorsorglich einen Maulkorb tragen. Vor lauter Angst hat sie dann auch auch Pipi und ein Häufchen gemacht und sie wollte partout nicht liegen bleiben und hat geschrien.

Zuerst wurde das Gewicht von Kira festgestellt: Die Süße wiegt 14 kg.

Dann das Ergebnis, die wir schon befürchtet hatten: Herzwurm positiv. Festgestellt durch Schnelltest (snap Idexx). Sowohl auf Macrofilarien als auch auf Microfilarien. Der Tierarzt empfiehlt ab sofort die Behandlung, die zu knapp 73 % erfolgreich ist und nicht zu giftig.

Status Herz: Es wurde ein Elektrokardiogramm im Stehen gemacht, denn es war unmoglich Kira auf die Seite zu legen. Das Elektrokardiogramm ist in der Norm :) glücklich Beim Auskultieren stellte die TA fest: Mitralgerausches 3/6 in der Mitral-Bereich.
 
Bevor man über eine OP redet, wollte der Tierarzt ein Röntgenbild von Kiras Lunge machen, um ausschließen zu können, dass es hier bereits Metastasen gibt. Auch wenn sich das Röntgen etwas schwierig gestaltete und Kira ängstlich etwas Pipi absetzte: Die Lungen sind soweit ok *freu*!

Der Tierarzt ist der Meinung, Kira kann die Operation überstehen und empfiehlt, die Operation schnell vorzunehmen, bevor Kira voll mit Tumoren sitzt. Gleichzeitig, so der Rat des Tierarztes, sollte die Gebärmutter entfernt werden, da sonst die Hormone noch da sind und sicher auch bald wieder Tumore.

Allerdings spricht sich der Tierarzt dagegen aus, die Operation bei den aktuellen Temperaturen in Mailand durchzuführen, denn die Hitze (ca. 40 Grad) ist einfach unerträglich und Kira müsste ja anschließend wieder in den Zwinger. Wichtig für die OP ist eine Inhalationsnarkose und die Anwesenheit eines Anästhesisten.

Soweit die Infos des Tierarztes.

Wir müssen nun entscheiden, was wir tun: Holen wir Kira nächste Woche nach Deutschland und lassen sie hier operieren und behandeln oder lassen wir die Hundeoma im Zwinger ausharren, bis die Temperaturen soweit sinken, dass eine OP in Mailand möglich ist?

Es ist, so schlimm das klingt, eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Egal, wie die Entscheidung ausfällt, es kann den Tod von Kira bedeuten, aber auch eine glückliche Zukunft.

Wir schlafen darüber ... morgen treffen wir dann eine Entscheidung.

Jede Spende, jeder Euro von Ihnen hilft uns immens, die medizinische Versorgung von Oma Kira zu gewährleisten und wir danken sehr dafür!

News vom 24.08.2011

Heute ab 15:30 Uhr heißt es DAUMEN DRÜCKEN. Denn um diese Zeit hat Kira den Termin beim Herzspezialisten. Und das Ergebnis dieser Untersuchung wird zeigen, ob Kira operiert werden kann oder nicht. Dieser Arzt wird auch gleich testen, ob Kira Dirofilaria (Herzwürmer) hat und wir hoffen, dass dieser Test negativ sein wird.

News vom 23.08.2011

Oma Kira wird morgen in Mailand dem Herzspezialisten vorgestellt. Danach werden wir wissen, ob eine Operation möglich ist oder nicht. Wenn ja, werden wir Kira auf jeden Fall in Deutschland operieren lassen, denn sie wird bereits nächste Woche von uns in Mailand abgeholt und dann zusammen mit unseren Hunden bei uns leben, worauf wir uns schon sehr freuen.

News 14.08.2011

Oma KIRA wird Ende August zusammen mit ORAZIO, mit dem sie derzeit im Zwinger lebt, nach Deutschland kommen.
Wir freuen uns sehr auf Oma Kira, die bei uns ein Zuhause auf Zeit finden wird!

Stellen Sie sich einen Verschlag vor.  Zusammengeschustert aus Maschendrahtresten, ein paar Platten, morschen Pfosten, vielleicht mit ein paar wackeligen, meist undichte Holzhütten darin, sicher auch Ketten, an denen die Hunde hängen. Das Ganze wenige Quadratmeter groß und irgendwo tief in der Pampa gelegen. Weit ab von der Zivilisation.

 

So ungefähr sah die Behausung von Kira, die am 1. Juni 1998 geboren wurde und nicht kastriert ist, aus. Mehr als 4.500 Tage musste sie in solch einem „Zwinger“ ausharren, mehr als 13 Jahre, bis sie in die Hände der Tierschützer übereignet wurde. Der Tod ihres Besitzers bedeutete für Kira, endlich diesem Grauen entrinnen zu können.

 

Kira ist ein Segugio Italiano a pelo forte, ein rauhaariger Segugio. Sie gehört damit einer italienischen Jagdhundrasse an. Hunden, die ein sehr sanftes Wesen haben, Meutehunde sind. Liebenswert und zauberhaft sind Segugi sowieso. Und eben ausdauernde Laufhunde.

 

Nun ist Kira alt, für einen Segugio, die eine nicht allzu hohe Lebenserwartung haben, sogar sehr alt. Und sie ist krank. Kein Wunder, solch ein Leben, das man gar nicht Leben nennen mag, zehrt selbst den gesündesten Hundekörper aus. Über 4.500 Tage in solch einem Kerker, die Sonne aufgehen und wieder untergehen sehen, herrlichste Gerüche in die Nase zu bekommen und doch diesen Gerüchen fast nie folgen zu können. Ganz selten mal durfte Kira vermutlich mit zur Jagd und das tun, was ihrem Naturell so sehr entspricht. Die Nase auf den Boden, den Spurlaut erklingen lassen und laufen, laufen, laufen. Immer der Spur nach.

 

Jetzt ist Kira zu alt zum Jagen, aber sie soll wenigstens in Würde, medizinisch versorgt und geliebt ihren Lebensabend verbringen dürfen. Dazu musste sie erst einmal von all den zahlreichen Plagegeistern befreit werden, die sie so quälten und wurde deshalb auch gebadet. Eine an sich unangenehme Prozedur, die Kira doch genossen haben dürfte, weil sie gemerkt hat, dass es hilft, ihr Leiden zu lindern.

 

In Kürze wird Kira dem Arzt vorgestellt, denn sie hat Mammatumoren und es muss geklärt werden, ob sie körperlich in so guter Konstitution ist, dass sie eine Operation übersteht. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Ohren gereinigt werden müssen, denn die Schlappohren der Segugi sind anfällig für Milbenbefall oder gar Pseudomonaden, was für den Hund sehr schmerzhaft ist. Auch auf die Mittelmeererkrankungen muss Kira getestet werden. Das geringste medizinische Problem dürfte daher die nachlassende Sehkraft von Kira sein.

 

Im Tierheim lebt Kira mit Orazio, dem dreibeinigen Segugio. Sie verstehen sich gut und Kira genoß es sichtlich, endlich über das Gras laufen und sich frei bewegen zu können. Dennoch ist der Tierheimzwinger kein Ort, wo Kira ihren Lebensabend verbringen soll. Zum Glück gibt es bereits eine Familie, die Kira als Pflegehund bei sich aufnehmen wird. So schnell wie möglich, denn trostlos war das Leben von Kira lange genug.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Spende oder einer Patenschaft für Kira helfen würden, die lange Zeit, die Kira hoffentlich noch vergönnt sein wird, so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit all der medizinischen Betreuung, die sie leider brauchen wird. Aber jeder Tag, den Kira künftig genießen darf, ist alle Kosten und jeden Aufwand wert. Kira soll nicht umsonst so lange unter diesen grauenvollen Umständen gelebt haben ohne nun erfahren zu dürfen, wie schön das Leben sein kann.

Italienische Hunde 0